Kanadische Tänzerin, Schauspielerin und Choreografin; lebt in Wien.
Stephanie Cumming absolvierte eine klassische Tanzausbildung an der Universität Calgary, an der sie mit einem Bachelor of Arts im Jahr 2000 graduierte. Gemeinsam mit Chris Haring – die beiden arbeiten seit 2003 zusammen – Andreas Berger und Thomas Jelinek gründet sie 2005 Liquid Loft. Seitdem wirkt Stephanie in jedem Stück der Kompanie mit und arbeitet auch regelmäßig als Haring’s choreographische Assistenz. Für ihre Arbeit im Solostück Legal Errorist (Choreographie von Chris Haring), kürte sie das Ballett-Tanz Magazin 2004 zur herausragenden jungen Tänzerin. Im selben Jahr erhielt sie außerdem das danceWEB Stipendium. Des Weiteren wirkte Stephanie Cumming in Filmprojekten von Mara Mattuschka, Erwin Wurm und Harald Hund mit. 2009 wurde sie als Choreographin bei Beyond Fr@nta eingeladen – ein Projekt von Tanzinstitutionen aus vier unterschiedlichen EU-Ländern. Zu ihren Soloarbeiten zählen Ah.Poetry (Szene Salzburg, Impulstanz), das Kurzsolo P.S. im Auftrag von Tanzquartier Wien zur Saisoneröffnung 2009, sowie die Lecture Performance Redneck to Cyborg: A Shared Transformation (Premiere im Tanzquartier Wien, 2009). 2012 kreierte sie das Kurzssolo “aurora borealis” für die Österreichische Tanzplattform bei Impulstanz. Ebenso arbeitet sie mit Toxic Dreams zusammen und 2014 hatte ihr Solo i dance, therefore i talk, das von Yosi Wanunu für sie geschrieben wurde, Premiere. Ihre jüngste Arbeit als Schauspielerin ist die Hauptrolle in Gustav Deutsch’s neuestem Film “Shirley:Visions of Reality” (Premiere bei der Berlinale 2013), welcher bei zahlreichen internationalen Filmfestivals zu sehen ist. Außerdem spielt sie eine Hauptrolle in Daniel Hoesls Film WINWIN, der 2015 seine Premiere feiern wird. Stephanie Cumming leitet professionelle Trainings am Tanzquartier Wien und international.
Text: Liquid Loft
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